Der richtige Umgang mit Steigeisen

Für Hochtouren brauchst Du eine völlig andere Ausrüstung. Denn bei Hochtouren sind die Bedingungen nochmals weit extremer als bei "normalen" Bergtouren. Gewöhnlich sind dabei Klettersteige und / oder Gletscher zu überwinden. Bei letzterem sollte man mindestens zu dritt sein um sich gegenseitig mit dem Seil zu sichern.

Steigeisen und Bergstiefel bilden ein System. Beide müssen unbedingt zueinander passen, damit die Gletschertour nicht zur Quälerei wird. Einzelheiten erfährst Du von Deiner Maus, wenn Du sie über die Details der folgenden Abbildung fährst.

Die hintere Verbindung wird mit der gelben Einstellschraube an den Schuh angepaßt und muß beim Hochklappen ziemlich stramm sitzen. Der Riemen sichert den Hebel gegen das Zurückklappen. Übrigens wird jetzt klar, warum bei steigeisenfesten Schuhen die Sohle so weit herausragen muß

Der vordere Verbindungsbügel wird über die vorstehende Sohle geklappt und sollte dort möglichst fest sitzen. Der Stahlriemen wird dabei weit nach unten gedrückt und an der Öse an seinem Ende mit dem Sicherungsriemen verbunden um ein Herunterklappen des Bügels zu verhindern.

Und so wird der Riemen befestigt. Von unten durch die Öse des Stahlriemens stecken, dann durch beide Ringe schieben und zwischen den Ringen nach unten einfädeln. Dann sitzt der Riemen fest und kann sich nicht mehr unbeabsichtigt lösen.

Bevor die Steigeisen mit den Schuhen verbunden werden können, muß die Länge genau angepaßt werden. Mit dem kleinen Hebel rechts im Bild hinter der gelochten Führungsschiene wird der Zapfen aus dieser herausgezogen und in das passende Loch wieder eingesteckt. Die korrekte Länge ist äußerst wichtig!