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Gefahren:
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit ist in der Hochgangscharte und kurz vor dem Gipfel erforderlich. Ansonsten ist diese Tour nicht allzu schwer.
Wir starten die Tour zur Rötelspitze (Bild oben, rote Markierung) am Gasthof Hochmuth und folgen dem steilen Weg zum Steinegg. Dort geht es links Richtung Leiteralm recht gemütlich weiter. Mit ein wenig Glück bekommt man urige Viecher, wie diesen Ziegenbock hier, vor die Kamera. Nach einer ¾ Stunde haben wir die bewirtschaftete Leiteralm erreicht und machen uns auf den Weg zum bewirtschafteten Hochganghaus (1.839m), das wir nach einer weiteren Stunde erreichen. Dort machen wir eine kleine Rast, bevor wir uns der Hochgangscharte zuwenden. Diese ist auf dem Bild deutlich an der Rinne zu erkennen, die bis zu der tiefsten Stelle am Grat führt. Von nun an geht es etwas ins Eingemachte. Die Steigung ist zunächst noch eher moderat, doch.... .... das ändert sich im weiteren Verlauf. Es geht 600m steil nach oben, jedoch ist der Steig sehr gut hergerichtet, so daß man "technisch" mit einer einigermaßen guten Trittsicherheit auskommt. Nach gut einer Stunde haben wir die Hochgangscharte (2.441m) überwunden und genießen bei einer kleinen Rast diesen traumhaften Ausblick ins Etschtal. In der entgegengesetzten Richtung liegt der Langsee. Diesen lassen wir jedoch im doppelten Sinne des Wortes "links liegen" und biegen rechts ab zum Gipfel der Rötelspitze. Zunächst geht es sehr steil hinauf, doch im weiteren Verlauf kommen wir durch eine fast liebliche Landschaft. Aber vergessen wir nicht, daß wir uns auf einem breiten Grat befinden. An Stellen wie diese werden wir eindrucksvoll daran erinnert - es geht mehrere hundert Meter senkrecht nach unten! Noch ein bißchen "klettern light" .... .... und wir erreichen den Gipfel der Rötelspitze und genießen mit einer üppigen Brotzeit den genialen Ausblick in die Texelgruppe Richtung Lodner / Hohe Weiße. Unten sehen wir den Langsee. Nun schauen wir links hinüber.... .... tief unter uns liegt Meran und das Etschtal. Links von Meran der untere Teil von Dorf Tirol und im Hintergrund die Dolomiten, traurigerweise an diesem Tag etwas hinter den Wolken versteckt. Die von Dorf Tirol so imposant aufragende Mutspitze sieht von hier oben mehr wie ein kleiner, unscheinbarer Buckel aus. Weiter nach links-oben können wir den Ifinger sehr schön erkennen. Auch dieser schaut von hier oben eher unscheinbar aus. Wir entscheiden uns für den Abstieg über den Oberkaser. Kurz unterhalb des Gipfels kommen wir über den "Saurucken" auf dem direkten Weg dorthin und sparen uns den Umweg über den Langsee. Auch hier ist eine gute Trittsicherheit unbedingt erforderlich. Es ist nicht ganz verkehrt, mal nach rechts zu schauen. An klaren Tagen hat man einen prächtigen Blick hinüber zu den Dolomiten. Der komplette Rundweg führt über die Oberkaseralm, den Jägersteig, Mutkopf und zurück zur Hochmuth. Beim Oberkaser (2.131m) kehren wir ein und vernichten jedes Kaloriendefizit gründlich, bevor.... .... wir uns auf den Rückweg durch das Spronser Tal machen. Noch steht uns ein langer Abstieg bevor. In etwa 1.700m Höhe kommen wir an der Bockerhütte vorbei. Nach dem üppigen Mahl auf dem Oberkaser reichts nur noch für eine Schweinshaxn mit Tiroler Knödeln, Salatplatte und 3 Bier. Schließlich haben wir immer noch etwa 1.000m Abstieg bis Dorf Tirol vor uns. |
Ziele: