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Besondere Ausrüstung:
Mindestens 1l Wasser, Stöcke empfohlen
Heute wählen wir die "Kurz-Variante", um auf den Hochiss zu kommen. Wir "kürzen" die ersten 860 Höhenmeter mit der Rofanbahn ab und starten unsere heutige Tour an dessen Bergstation. Es geht zunächst sanft ansteigend, dann bis zum Gschöllkopf immer strenger steigend einen recht breiten, gepflegten Weg hinauf. Neben dem Gschöllkopf nimmt die Steigung wieder ab, und es geht ganz gemütlich weiter. Ein Blick zurück zeigt die merkwürdige Form des Gschöllkopfs, erinnert doch irgendwie an den Tafelberg im Film "Unheimliche Begegnung der 3. Art" - oder? Der durchgehend gute Weg führt uns weiter auf halber Höhe bis zu dem Sattel, der auf dem Bild links sehr schön zu sehen ist. Das sieht alles so furchtbar schwierig aus, denn wir bewegen uns mitten durch ein langes Geröllfeld, doch der Weg ist so gut angelegt, daß es uns eher wie ein Spaziergang vorkommt. Nach rund einer Stunde erreichen wir diesen Sattel und können unser Ziel auf der linken Seite samt Gipfelkreuz sehr gut sehen. Erstaunlich, wie schroff die Nordhänge der Berge abfallen! Der Weg macht nun eine Linkskurve und wird dabei schmaler und deutlich steiler. Nach kurzer Zeit kommen wir an dieser imposanten Felswand vorbei. Doch der Weg ist nach wie vor in sehr gutem Zustand und sollte soweit noch niemanden in Verlegenheit bringen. Doch schon wenige Augenblicke später, nachdem wir diese Felswand "umrundet" haben, ... ... bekommen wir ein Hauch von hochalpiner Kletterei ;=} Ist etwas übertrieben, aber es geht schon ordentlich knuffig steil über grobe Steine hinauf, bei dem schon ein wenig Trittsicherheit vorausgesetzt werden muß. Hier wäre auch der Einsatz von guten Wanderstöcken - rauf wie runter - nicht ganz verkehrt. Dieser Hang ist aber recht schnell überwunden, und wir haben das Gipfelkreuz schon fast vor der Nase. Der Ausblick von hier oben ist wirklich vom Allerfeinsten! Schaun wir uns einfach mal ein wenig um... Im Südwesten sehen wir das Inntal und dahinter die Zillertaler- und Stubaier Alpen im Alpenhauptkamm mit ihren mächtigen Gletschern. Senken wir den Blick, und wir schauen dem Gschöllkopf auf die mit Latschenkiefern bedeckte Spitze. Daneben ein kleiner See ohne Namen. Etwas herangezoomt das Zillertal mit seinen eis- und schneebedeckten Spitzen der Zillertaler Alpen dahinter. Ebenfalls herangezoomt das Tuxer Skigebiet auf dem gleichnamigen Gletscher. Nun schweift der Blick nach rechts: Westlich von uns blicken wir auf die unzähligen Spitzen des Karwendel. Nach einer weiteren Rechtsdrehung kommt im Norden der Guffert ins Blickfeld. Links und rechts dahinter die Bayerischen Voralpen. Es geht weiter nach rechts - hier im Osten sehen wir die steil abfallenden Nordhänge des Spieljochs und die umliegenden Berge. Ein klein wenig weiter rechts sehen wir das Spieljoch, ein kleinerer Buckel, dem wir heute auch einen Besuch abstatten wollen. Ein letzter Schwenk nach rechts - nun blicken wir wieder nach Süden über das Inntal. Davor erhebt sich dunkel ein alter Bekannter - das Ebner Joch mit seinem grandiosen Blick über das Inntal. |
Ziele: