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Die Wanderung zum Hochganghaus ist völlig ungefährlich und auch für Ungeübte problemlos zu schaffen. Wir sollten jedoch schon am frühen Morgen starten, denn es geht erst mal an einem Südhang steil zum Gasthof Steinegg hinauf. Danach halten wir uns links und folgen ... ...dem ausgeschilderten Felsenweg Richtung Leiteralm, von dem aus wir schon prächtige Blicke über Meran, das Etschtal und den Vinschgau haben. Nach einer ¾ Stunde erreichen wir die bewirtschaftete Leiteralm. Bald geht es wieder in den Wald hinein, und dort wird die Steigung richtig knackig. Dafür gewinnen wir aber rasch an Höhe. Machen wir mal einen kleinen Abstecher zu diesem Wetterkreuz, den wir von unserem Weg aus gut sehen können. Denn dort gibt es ein interessantes "Guckloch" durch den Wald, durch das wir einen prächtigen Blick in das Etschtal haben. Die meisten Höhenmeter gewinnen wir auf dem kurzen Abschnitt zwischen Leiteralm ... ... bis zu dieser Abzweigung, die uns leicht rechts zur Taufenscharte bringt, über die auch die Mutspitze erreicht werden kann. Doch wir sind heute mal ganz faul und halten uns leicht links Richtung Hochganghaus. Dann folgt ein nur streckenweise mäßig ansteigender Weg durch dichten Wald, der landschaftlich zwar nicht zum Allerfeinsten zählt, aber bei näherer Betrachtung nicht ganz uninteressant ist. Denn hier erwartet uns eine üppige Vegetation, und bei entsprechend feuchter Witterung können wir so schöne Pilze wie diesen hier bewundern. Kurz vor unserem Ziel haben wir noch eine kleine Herausforderung: Hier am "Fritzbach" ist vor kurzem eine Mure abgegangen und hat den schönen Weg einfach weggespült. Die provisorische "Umleitung" ist stark ausgesetzt und für Ungeübte nicht ganz leicht zu überwinden. Aber wie heißt es so schön - ohne Fleiß... ... kein Preis, den wir bald nach einem weiteren kurzen Anstieg in Form dieser schönen Almwiese dafür bekommen. Wir haben unser Ziel nun erreicht und nehmen das Hochganghaus mal etwas näher unter die Lupe. Das Hochganghaus ist bewirtschaftet, man kann dort recht gut essen und in diesem recht gepflegten Matrazenlager auch übernachten. Wer es etwas "intimer" möchte, kann auch im Zimmerlager nächtigen. Alles macht einen sauberen und recht ordentlichen Eindruck. Wem es nach mehr gelüsten sollte, der sollte mal einen Blick auf die Hochgangscharte werfen, von der aus eine Vielzahl von grandiosen Bergtouren möglich ist. |
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