Gefahren:
Die letzten 300 Höhenmeter bekommt man nicht geschenkt. Dort gibt es überraschend schwierige Kletterpassagen, die eine gewisse Erfahrung erfordern. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind ohnehin zwingende Voraussetzung für diese Tour.
Wir starten unsere Tour an der Assenhütte, eine kleine, bewirtschaftete Berghütte mit einem traumhaften Blick auf Meran und die umliegende Berge. Von dort können wir auch unser Ziel bereits sehen. Entgegen aller Erwartungen steht das Gipfelkreuz nicht direkt auf dem Hönig, sondern auf einem deutlich kleineren Vorgipfel. Die Hönigspitz liegt unauffällig etwas hinter diesem Vorgipfel, auf dem Bild oben mit einem Pfeil markiert. Die ersten 2 km verlaufen ganz gemütlich zunächst über Almwiesen und dann durch schattigen Wald. Wir kommen an der Staffelalm vorbei, ebenfalls bewirtschaftet. Doch das ändert sich nach ca. 2km, wenn wir uns hinter der Staffelalm rechts halten und dem ausgeschilderten Weg zum Hönig folgen. Es geht immer steiler bergauf, schnell kommen wir über die Baumgrenze und gewinnen immer rascher an Höhe. Entsprechend eindrucksvoller wird der Blick. Tief unter uns Meran und dahinter der Vinschgau, heute leider reichlich dunstig. Rechts davon beginnt die Texelgruppe. Aber schaun wir nach vorne, nun wird der Weg knuffig steil und geröllig, aber immer noch leicht zu gehen - immer schön am Zaun entlang. Auf dem Bild läßt sich gut erkennen, wie es weiter geht: Wir kommen auf einen Grat, ab dort geht es ordentlich ausgesetzt weiter, mit teils deftigen Kletterpassagen. Der Vorgipfel mit dem Kreuz darauf ist schon recht nahe, unser Ziel liegt jedoch kurz dahinter uns ist aus dieser Perspektive nicht zu sehen. Mit zunehmender Höhe wird der Blick grandios. Tief unter uns sehen wir die Hirzerhütte (1983 m), dahinter das Passeiertal mit der Texelgruppe im Hintergrund. Wir machen einen kleinen Abstecher zum Vorgipfel, dazu halten wir uns links und klettern "von hinten" hinauf. Zum "gipfelkreuzlosen" Hönig müssen wir wieder etwas absteigen und dem markierten Steig Richtung Hirzerscharte folgen. Nach einem weiteren, deftigen Anstieg ist der Hönig "bezwungen". Genießen wir das unglaubliche Panorama hier oben. Die Panorama-Aufnahme beginnt in südwestlicher Richtung, dort ist auch der Vorgipfel mit dem Kreuz gut zu erkennen. Es geht weiter über das Passeiertal im Westen, den Hirzer im Norden, die Dolomiten im Osten und den Ifinger im Südosten. Panorama-Aufnahme besser in einem getrennten TAB laden und nur die Bildhöhe anpassen, mit dem horizontalen Scrollbalken dann genußvoll über die Landschaft schweifen. |
Ziele: