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Offizieller Startpunkt unserer heutigen Tour - freilich nach vorhergehendem Warmradeln - ist das Haus der Freiwilligen Feuerwehr in Fall. In Hintergrund sehen wir schon unser Ziel, oder besser gesagt, den Grammersberg, hinter der die Grammersberger Alm liegt. Es geht erst mal fast ohne Steigung Richtung Aquila. Nach ziemlich genau einem Kilometer zweigen wir rechts ab, wobei die Steigung anfangs vorübergehend ziemlich knuffig wird. Im weiteren Verlauf nimmt die Steigung aber wieder ab, so daß wir mit wenig Kraftaufwand recht zügig und genüßlich bis zur Wiesalm (1015m) weiterradeln, wo wir nach knapp 1 Stunde eine kleine Rast machen. Werfen wir einen Blick auf den Kotzen (1766m) und spekulieren darüber, mit was sich der Namensgeber wohl den Magen verdorben haben könnte. Bis dahin bleibt dieser Weg gemütlich ansteigend und vor allem in einem tadellosen Zustand. Wir fahren den Weg ca. 50m in gleiche Richtung weiter und biegen dann links ab. Nach dem Abbieger wird der Weg recht bald deutlich steiler und vor allem steiniger, an vielen Stellen sind die Steine derart grob, daß wir das Rad schieben müssen. Für den miserablen Zustand dieses Abschnitts werden wir aber öfters mit sehr schönen Ausblicken in den Vorkarwendel entschädigt. Nach etwas mühevoller Schieberei erreichen wir nach einer weiteren Stunde die Grammersbergalm, entscheiden uns aber, die Brotzeit auf einem nahegelegenen ca. 50m höheren Hügel einzuwerfen. Denn dort ist der Blick ungleich schöner. Im Norden sehen wir die Benediktenwand, rechts davon der Schürfenkopf / Sonntraten, und ein kleines Stück noch weiter rechts den Rechelkopf. Rechts hinter der Grammersberger Alm sehen wir den bewaldeten Grammersberg (1471m), den wir schon bei unserem Start von Fall aus gesehen haben. Der Bereich vom Brauneck bis zum Rechelkopf ist auf diesem Foto noch mal zu sehen, wobei hier eine kleine Lücke zwischen den Bergen den Blick auf das Alpenvorland freigibt. Dieser Bereich als Auschnitt in Originalvergrößerung zeigt in dieser kleinen Lücke das Örtchen Greiling, rechts daneben noch einmal den Sonntraten. Und im Nordwesten sehen wir den Walchensee. Nun kann man auf einem recht schmalen Pfad weiter gehen und die Wanderung bis zum Grasköpfl (1753m) fortsetzen. Auf dem teils etwas ausgesetzen Pfad dorthin tut sich ein grandioses Panorama auf den Karwendel auf, wie dieses extreme Panorama (5 Einzelaufnahmen) zeigt. Dieses Panorama bitte nicht auf Bildschirmbreite verkleinern, sondern an die Bildschirmhöhe anpassen und den Blick genüßlich per Scrollbalken schweifen lassen. Letztlich kann man von hier aus bis zum Scharfreiter weiterwandern, dazu muß man aber ziemlich viel Zeit mitnehmen. Der Schusternagel kommt hier oben recht häufig vor. Die auch als Frühlingsenzian bekannte Pflanze ist, wie der Name schon andeutet, mit dem Enzian verwandt. |