» zur Anfahrtsbeschreibung mit Straßenkarte
Nach dem langen, trüben Winter endlich mal bergtourentaugliches Wetter. So schwingt sich unser Trüppchen auf das Fahrrad, trifft sich in Marienstein und radelt sich erst mal unten am Tegernsee warm. Das überaus sonnige Wetter - leider nur eine "Eintagsfliege" in diesem verregneten Frühling mit dem frischen Ostwind war ideal für die heutige Fahrradtour, vorbei an bunt blühenden Wiesen und frischem Laub in den Bäumen. In Bad Wiessee werfen wir zur Stärkung erst mal so die eine oder andere Banane ein und radeln dann gemütlich am See entlang Richtung Rottach. An der Südspitze des Tegernsees bei Rottach lassen wir erst mal genüßlich den Blick über den Tegernsee schweifen. Der Blickwinkel einer Aufnahme hat bei weitem nicht gereicht, also muß eine Panoramaaufnahme her, die aus 3 Einzelbildern besteht. Diese sollte nur in der Höhe an den Monitor angepaßt werden. Damit die Bikerbeinchen nicht gleich wieder auskühlen, geht es nach wenigen Minuten weiter nach Tegernsee. In Tegernsee machen wir einen kleinen ´Abstecher´ zur Kreuzbergalm. Es geht nun mit gemütlicher Steigung über den Prinzenweg das Alpbachtal hinauf, größtenteils durch schattigen Wald, so daß diese Tour auch bei höheren Temperaturen noch nicht allzu schweißtreibend ist. Im unteren Teil folgen wir dem Alpbach, die Ähnlichkeit mit dem Hirschbachtal ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Im weiteren Verlauf folgen einige Kehren, wobei die Steigung zwar etwas zunimmt aber stets im gemütlichen Bereich bleibt. Der Weg ist bis zur Alm in einem perfekten Zustand was das Radeln zu einem echten Genuß macht. Kurz bevor wir die Kreuzbergalm erreichen, kommen wir aus dem Wald heraus. Dort nimmt die Steigung deutlich zu, bleibt aber bis zum Schluß für Radler "erschwinglich". Oben tut sich ein grandioser Blick auf. Nach Süden sehen wir den noch gut verschneiten Karwendel. Und nach Osten sehen wir tief unten den Schliersee. Schliersee - Ort und See - hier nochmal als Ausschnitt in Originalauflösung. Die Kreuzbergalm hat einen ausgesprochen schönen (Bier-)Garten, in dem wir uns richtig wohl fühlen, wäre da nicht der kräftige, kalte Ostwind gewesen, der uns trotz der starken Sonneneinstrahlung etwas frösteln ließ. Die freundlichen Wirtsleut´ von der Kreuzbergalm halten für ihre Gäste einfache Speisen und eine gute Auswahl an frischen Getränken bereit. Während uns der kalte Ostwind um die Ohren pfeift, lassen wir uns am Futtertrog nieder und genießen die leckere Brotzeit. Das Herunterfahren zum Tegernsee ist ein echter Genuß, denn der Weg ist - wie schon erwähnt - durchgehend in einem perfekten Zustand. Wir entscheiden uns, die Umrundung des Tegernsees fortzusetzen und kommen bald nach Gmund an die Nordspitze des Tegernsees. Was für ein Frühlingstag - leider ein viel zu seltenes ´Naturschauspiel´. Genießen wir die Farben, solange die Wiesen noch nicht abgemäht sind. |