Startpunkt unserer heutigen Tour ist ein kleiner Parkplatz wenige hundert Meter vor dem Zipflwirt in etwa 820m Seehöhe. Sicherlich - man kann mit dem Auto auch noch bis zum Ursprungpaß (849m) weiterfahren, doch es ist nicht ganz verkehrt, sich vorher etwas warmzuradeln, wie wir später sehen werden.
 

Ein allzu schneller fliegender Start wäre allerdings ein fataler Fehler, denn wenn man sich etwas genauer umschaut, dann entdeckt man hinter diesem Parkplatz diesen schönen Wasserfall...
 

Nun geht es leicht bergauf zum Ursprungpaß, ein ehemaliger Grenzübergang, und kurz dahinter zweigt dieser recht breite Weg links ab. Schon nach kurzer Zeit wird die Steigung ganz schön knackig.
 

Es geht das Trockenbachtal hinauf. Angesichts des wochenlangen Regenwetters, das nun hoffentlich hinter uns liegt, trauten wir unseren Augen nicht, als wir dieses leere Bachtal vorfanden. Dieser Name kommt also nicht von ganz ungefähr...
 

Im weiteren Verlauf nimmt die Steigung wieder ab - es geht zunächst durch schattigen Wald. Jetzt im Juni steht die Sonne sehr steil, wobei ihr Licht das frische Grün der Laubbäume richtig zum Leuchten bringt! Kaum zu glauben, daß es hier eine Woche zuvor noch kräftig geschneit hat!!!
 

Nach gut einer halben Stunde kommen wir aus dem Wald heraus und bekommen unser Ziel zu sehen: Auf halber Höhe etwas links von der Bildmitte lockt die Mariandl-Alm zwischen saftigen und in allen Farben blühenden Almwiesen mit einem frischen, kühlen Almdudler.
 

Ein paar Höhenmeter haben wir noch - dann kommen wir unterhalb der Mariandl-Alm an den Hütten der Unteren Trockenbachalm vorbei.
 

Nun ist es geschafft! Bevor es zum Trainsjoch weitergeht, lassen wir uns erst mal genüßlich auf der Terrasse der Jausenstation nieder. Der Ausblick von hier oben ist traumhaft schön!
 

Lassen wir unseren blick mal nach Westen schweifen...
 

... oder in die umgekehrte Richtung. Immer wieder faszinierend, wie das extrem helle Sonnenlicht im Juni das Laub der Bäume zum Leuchten bringt!
 

Natürlich hält man sich bei diesem Traumwetter lieber im Freien auf. Doch sollte das Wetter doch mal nicht so mitspielen, dann ist der Gast in dieser urgemütlichen Stube sehr gut aufgehoben.
 

Nun gibt es zwei Möglichkeiten - entweder gleich wieder ganz gemütlich zu Tal radeln, oder einen kleinen Umweg über das Trainsjoch machen. Wie auch immer - auch der Rückweg ist ein einziger Genuß!