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Man kann den Herzogstand natürlich auch mit der Herzogstandbahn "bezwingen", doch es ist nicht Sinn dieser Site, eine solche Vorgehensweise zu beschreiben. Vom Parkplatz der Herzogstandbahn in Walchensee ist der Herzogstand über einen sehr gepflegten Steig leicht zu besteigen. Und auf diese Variante bezieht sich auch die angegebene Aufstiegszeit. Wir folgen dem Weg vom Heimgarten, der uns direkt über den Grat zum Herzogstand führt. Da kommt zwar ein Warnschild "Alpine Erfahrung", doch so schlimm ist es nicht, denn dieser Weg ist sehr gut hergerichtet und an keiner Stelle irgendwie kritisch. Da wir uns oberhalb der Baumgrenze in ca. 1.600m Höhe befinden, haben wir nur niedrige Latschenkiefern, die den freien Blick in keinster Weise behindern. Und die Füße werden auch nicht arbeitslos - es geht im fliegenden Wechsel hinauf und herunter. Und ganz links die dicke Hochnebelsuppe, die uns heute den freien Blick über das Alpenvorland verwehrt. "Die armen Schweine, die den heutigen Tag dort drunter verbringen müssen" - dieser Gedanke drängt sich uns auf. Zwischen den Felsen taucht plötzlich diese Nadel auf - hier könnte man noch einen kleinen Abstecher machen und ein wenig an der Klettertechnik feilen. Schau´n wir mal zurück - hinter dem Grat erhebt sich der Heimgarten. Schließlich erreichen wir Gipfel des Herzogstand mit seinem hübschen "Tempel" auf seiner Spitze. Hier legen wir eine ausgiebige Rast ein und futtern die letzten Eier auf. Doch das Gipfelkreuz des Herzogstand befindet sich nicht auf dem Gipfel selber (da ist kein Platz mehr), sondern etwas unterhalb davon auf einem Nachbarbuckel. Etwas weiter rechts sehen wir den Nachbarberg des Herzogstand - den Martinskopf (1.675m). |
Ziele: