» zur Anfahrtsbeschreibung mit Straßenkarte
Besondere Ausrüstung:
Mindestens 2l Getränke, denn wir kommen unterwegs an keinem Bach vorbei.
Die Seeberg-Spitze bildet das östlichste Ende des Karwendel. Wir beginnen die Tour in Pertisau und folgen dem ausgeschilderten Weg, der in nördlicher Richtung durch dichten Wald steil hinaufführt. Bald kommen wir am Ebner Blick vorbei, von dem aus wir diesen idyllischen Blick auf das Südende des Achensee haben. Links davon erhebt sich majestätisch das Ebner Joch. Nach weiterhin steilem Anstieg kommen wir aus dem Wald heraus, wobei der Weg etwas flacher wird. Vorbei an saftigen Almwiesen gewinnen wir vorübergehend nur wenig an Höhe und bald ... ... haben wir den ersten Blickkontakt mit unserem Ziel. Bald wird der Weg wieder deutlich steiler, kurz vor dem Gipfel sogar etwas ausgesetzt. Nach kurzem aber etwas anstrengendem Anstieg erreichen wir schließlich das Gipfelkreuz und schauen uns mal gründlich um. Eins wir gleich ganz klar - die Seeberg-Spitze gehört zu den nützlichen Bergen, die den Achensee am Auslaufen hindert ;=) Tief unter uns liegt der Achensee, den ... ... wir von seinem nördlichen Ende ... ... bis zu seinem südlichen Ende überblicken können. Dahinter liegt Maurach und Eben und links daneben thront das Ebner Joch, von hier aus aber nicht mehr ganz so imposant. Erwartungsgemäß treffen wir wieder gute alte Bekannte. In westlicher Richtung (Bildmitte) sehen wir die schön geformte Mondscheinspitze (2.106m) und rechts im Bild, etwas im Hintergrund, der fast gleich hohe Scharfreiter (2.102m), höchste Erhebung des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen. Nord-Nordwestlich von uns, ganz im Hintergrund ist im leichten Dunst die Benediktenwand noch gerade eben zu erkennen. Ganz rechts im Bild haben wir die Schreckenspitze. Drehen wir uns noch mal fast 90° nach rechts - hoch über dem Achensee erhebt sich in nordöstlicher Richtung der Guffert (2.196m), davor die drei Spitzen der Unnütze. Der Abschied von diesem schönen Gipfel fällt uns sehr schwer, lassen wir es einfach bleiben ;=) Und lassen wir den Blick noch etwas schweifen - weit im Süden blicken wir über Eben Richtung Inntal - weiter rechts ... ... genießen wir die mächtigen Spitzen des Karwendel. Doch es hilft nichts - der Abstieg ist unvermeidlich. Wir entscheiden uns für den kleinen Umweg ... ... über den Pasillsattel (1.682m), ein gnadenlos steiler Abstieg über zum Teil feuchte Steine mit richtig gutem "Rutschpotenzial". Uns wird schnell klar, daß wir diese Variante besser zum Aufstieg gewählt hätten. Unterhalb des Pasillsattels wird der Weg dann bald wieder "manierlicher" und führt uns direkt zum Almgasthof Pletzach. |