Wir starten unsere Rundwanderung am Parkplatz Schloß Hohenburg in Lenggries und benutzen diesmal den etwas weniger bekannten Grasleitensteig, der uns in südöstlicher Richtung zur Lenggrieser Hütte führt. Die Steigung ist zunächst gering,.... ....dann vorübergehend recht knackig, doch im weiteren Verlauf wieder ganz gemütlich. Und es geht immer über einen gepflegten Waldweg ohne jeden Schwierigkeitsgrad. Schon bald kommen wir an dieser Stelle (Bild links) in den Wald hinein. Umschauen lohnt sich, denn der Blick ins Isartal ist schon nach kurzer Zeit sehr schön. Auch im tiefsten Winter. Nach ca. 1½ Stunden Aufstieg erreichen wir die Lenggrieser Hütte und genehmigen uns einen Jagertee wegen der Kälte. Dann geht es weiter, rechts am Grasleitenkopf vorbei über diesen Kamm (Bild links). Daß es links und rechts ziemlich steil hinuntergeht, fällt in dem dichten Wald gar nicht so auf. Augen auf beim Genießen der Natur! Im Winter kommt es nicht selten vor, daß frostige Nebelschwaden diese Bäume mit bizarren Formen aus Flugeis zieren. Diese "Rauhreifzapfen" wachsen übrigens gegen den Wind; so kann man leicht die vorherrschende Windrichtung feststellen. Nach etwa einer halben Stunde erreichen wir das Gipfelkreuz des Grasleitenstein. Wenn man nicht zufällig eine Inversionswetterlage wie am 3.1.2004 "erwischt" hat man von dort einen gnadenlos schönen Blick ins Isartal und auf die umliegenden Berge!
Eine längere Pause ist nicht nur deshalb angebracht. Ein Komfortgipfel wie der Grasleitenstein verfügt.... ....selbstverständlich über entsprechend komfortable Sitzgelegenheit, leider ist ausgerechnet an diesem Tag die Sitzheizung ausgefallen ;=))
Zum Abstieg entscheiden wir uns für die direkte Variante, ein mäßig steiler Steig, der uns weiter unten wieder auf den Grasleitensteig bringt und den Kreis schließt. |