Der 1.328 m hohe Rechelkopf ist von der Schwaigeralm über einen markierten Pfad bequem zu erreichen. An dieser Kapelle kurz hinter der Schwaigeralm links vorbei führt ein kleiner Trampelpfad hinauf bis zum Waldrand in der Bildmitte. Ab dort geht es halb rechts weiter in Richtung Rechelkopf. Direkt hinter dem Waldrand etwas oberhalb der Schwaigeralm halten wir uns auf dem zunächst noch gut erkennbaren Weg. Ein kleines Stück weiter sieht man dann aber nur noch einen schmalen Pfad, der mit roten Punkten markiert ist und wie hier mitten durch den Wald führt. Leider ist das Gelände in der Regel ziemlich sumpfig, so daß diese Wanderung nicht unbedingt nach niederschlagsreichen Tagen stattfinden sollte. Der ständige Kampf Mensch gegen Schlamm hat früher einen Weg entstehen lassen. .... .... der wie hier über Holzlatten mitten durch den Schlamm führte. Als diese Aufnahmen entstanden, hatte es eine ganze Woche lang nicht geregnet. Trotzdem kann man den Schlamm recht gut erkennen. Diese Holzlatten tun richtig gut.
Update 25.5.2011: Inzwischen führt ein ´richtiger´, gut geschotterter Weg durch das sumpfige Gelände, so daß der Rechelkopf auch bei feuchter Witterung gut zu erreichen ist. Vor dem 25.5.2011 herrschte eine extrem trockene Witterung, so daß fast der gesamte Weg bis zum Gipfel bequem mit dem Mountainbike zu erreichen war. Kurz unterhalb des Gipfels nimmt die Steigung stark zu. Das Gelände bleibt jedoch schlammig. Kompliment an diejenigen, die diesen Weg, so wie hier, mit regelrechten Treppen gesichert haben. Hier sind wir schon sehr nah am Gipfel, obwohl wir ihn noch nicht sehen können. Kurz darauf kommen wir aus dem Wald heraus und haben unser Ziel direkt vor Augen. Eine kurze, steile Zielgerade trennt uns noch vom Gipfelkreuz.
Wie schon angedeutet - Dank des neu hergerichteten Wegs konnte ich am 25.5.2011 fast die gesamte Gipfeltour mit dem Fahrrad unternehmen. Einige kurze Schiebestrecken kurz vor dem Gipfel blieben die Ausnahme. Die Weiterfahrt zur Sigritzalm über die Almwiesen wird nicht gerne gesehen, das entsprechende Hinweisschild am Gipfel sollte beachtet werden. Außerdem ist der Weg sehr steil und schlammig, so daß sich der Einsatz eines Mountainbikes eh nicht lohnt. Also bitte auch hier weiterschieben.... Vom Gipfel hat man einen herrlichen Rundblick, der ganz anders ist, als man es von den ´Standardtouren´ Blomberg oder Brauneck gewöhnt ist. Denn schließlich gibt´s hier auch keinen Lift. Der Blick nach Süd-Süd-Ost zeigt den Fockenstein in der Bildmitte. Im Vordergrund ist die Gipfelwiese gut zu sehen. Solche ´sanften´ Gipfelregionen sind typisch für die Berge am nördlichen Alpenrand, die eher Mittelgebirgscharakter haben. Auch mitten im Winter kann das ziemlich reizvoll sein. Hier siehst Du das Gipfelkreuz des Rechelkopf. Es fällt auf, daß er, so wie hier, in der Regel nicht allzu überlaufen ist. Denn schließlich gibt´s hier, wie gesagt, keinen Lift.... Der Gipfel selber ist kein bißchen sumpfig; er sieht eher wie ein grüner Hügel aus und lädt geradezu zu einem Picknick ein. Mit einem genüßlichen Mittagsschläfchen im Anschluß daran, wenn der Bauch prall und voll ist ;=} Vom Rechelkopf aus ist Bad Tölz recht gut zu erkennen, wenn auch von hohen Bäumen etwas verdeckt. Und kein weiterer Berg "stört" den freien Blick über das Alpenvorland, denn dieser Berg liegt direkt am Nordrand der Alpen. |