» zur Anfahrtsbeschreibung mit Straßenkarte
Wir starten die heutige Tour bei den Hochtannerstub´n im Arzbachtal. Es ist der letzte Novembertag, seit über einem Monat hat es keinerlei Niederschläge mehr gegeben, trotzdem ist die Straße naß. Aufgetauter Rauhreif ist die Ursache. Es geht erst mal derb steil zur Sache damit die Bikerbeinchen schön schnell auf Betriebstemperatur kommen. Doch nach kurzer Zeit öffnet sich eine liebliche Landschaft, die eher Mittelgebirgscharakter hat. Trotzdem bleibt die Steigung meist im eher knuffigen Bereich. Landschaftlich ein echter Genuß! Links sehen wir den mächtigen Felsstock vom Brauneck bis zur Benediktenwand und rechts die eher kleinen Berge zwischen Brauneck und Zwiesel. Fast könnte man meinen ´der Weg ist das Ziel´. Am Ende des ´beschaulichen´ Teils der Strecke kommen wir an eine Kehre, der wir rechts folgen. Wir sind mittlerweile rund 1.010 m hoch. Hier lohnt sich der Blick zurück. Wir sind gerade an der Brunnlocher Alm vorbeigekommen, die wir etwas weiter unten am Wegesrand sehen können. Dahinter, tief unten, sehen wir das Isartal mit Lenggries ganz rechts und den Bergen dahinter. Nach kurzem, steilen Anstieg führt uns der Weg durch diesen schönen Wald, wobei die Steigung vorübergehend stark abnimmt. Nun müssen wir aufpassen. Wir kommen kurz nach der ´Entspannungsphase´ an diese Abzweigung, an der wir uns rechts halten. Der Weg geradeaus führt wieder etwas bergab, so daß man sich diese ´Ausfahrt´ eigentlich leicht merken kann. Nach dem Rechtsabbieger wird die folgende Steigung so stark, daß selbst das Herunterfahren nicht ganz ohne Risiko ist. Kaum ein Kilometer weiter kommen wir an diese Abzweigung an der es geradeaus weiter in dichten Wald hineingeht. Bis hierhin ist der Weg durchwegs breit und gut geschottert, so daß es auch bei feuchter Witterung nicht zu schlammig sein dürfte. Nach 5 Wochen Trockenheit im November 2011 befand sich die gesamte Strecke in einem perfekten Zustand. Nur wenige Meter weiter macht der Weg einen Linksbogen während eine gleich breite, grasige Fahrspur geradeaus weitergeht. Hier halten wir uns links. Nach kurzem steilen Anstieg kommen wir an diesen ´Fahrradparkplatz´, an dem wir unsere Räder parken. Diese Stelle ist nicht zu verfehlen, denn der Weg führt im weiteren Verlauf wieder bergab. Den restlichen Anstieg zum Gipfel machen wir zu Fuß, diesen Weg links hinauf. Auch dieser Weg ist wegen der anhaltenen Trockenheit in einem gut begehbaren Zustand. Bei normaler Witterung könnte ich mir hier ganz schön viel Schlamm vorstellen. Es sind wirklich nur noch ein paar Schritte bis zum höchsten Punkt des Weges, der sich östlich am Gipfel des Hochtannenkopf vorbeimogelt aber dafür einen prächtigen Aussichtspunkt bietet. Der finale Aufstieg zum eigentlichen Gipfel ist völlig weglos und erfordert eine gute Trittsicherheit. Der Gipfel wird gleich von mehreren Gipfelkreuzen geziert, aber irgendwie sehen die alle wie stinknormale Bäume aus ;=} Dafür bietet besagter Weg unterhalb des Gipfels ein überraschend schönes Panorama mit einer ausgesprochen ungewöhnlichen Perspektive. Der Blick reicht von Bad Tölz mit Wackersberg im Vordergrund... ... Kleiner Ausschnitt vom südlichen Ortsrand, der Balkon des Verfassers dieser Webseiten ist hier ebenfalls zu sehen ... ... über den Schürfenkopf / Sonntraten mit dem Rechelkopf links dahinter ... |
Ziele: