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Gefahren:
Der breite Wirtschaftsweg bis hinauf zur Zöhreralm ist ein Spaziergang. Oberhalb der Zöhreralm wird der Weg sehr steil und steinig, hier sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit unbedingte Voraussetzung für ein gesundes Weiterkommen. Aufpassen, wenn zum etwas desolaten Zustand des Steigs noch die Nässe vergangener Regengüsse hinzukommt.
Besondere Ausrüstung:
2l Wasser, an der (nur bis 16 Uhr!) bewirtschafteten Zöhreralm darf ruhig noch etwas nachgetankt werden...
Wir starten die Tour auf dem links abgebildeten Parkplatz der ehemaligen Talstation Sonnberglift in Achenkirch und haben bereits eine Höhe von 922m. Zum Warmlaufen nehmen wir den breiten Wirtschaftsweg zur Zöhreralm (beginnt links im Bild), der sich mit nur geringer Steigung in Kehren den Berg hinaufwindet. Alternativ kann man diesen Abschnitt auch mit dem Mountainbike hinaufradeln. Nach einer ¾ Stunde erreichen wir die Zöhreralm (1.338m) mit ihrer großartigen Panoramaterrasse. Ein kleines Päuschen sollte man hier schon einlegen, auch ein Glas (oder zwei...) Apfelschorle wäre nicht ganz verkehrt. Zu beachten ist, daß die Zöhreralm nur bis 16 Uhr bewirtschaftet ist, unter Umständen also etwas zu früh für die Apfelschorle danach... Direkt hinter der Zöhreralm geht ein teilweise sehr steiler Steig über eine kleine Almwiese hinauf, wir kommen aber recht bald in schattigen Wald, der mit der Höhe zunehmend in Latschenwald übergeht. Im weiteren Verlauf werden wir mit zahlreichen kleinen Klettereinlagen beglückt, steile Felsstufen sind bei Nässe manchmal nicht ganz leicht zu überwinden. ... unglaublichen Panoramablick über die Nordspitze des Achensees (nicht mehr im Bild), das Achental bis zum Achenwald. Steil und steinig geht es auf dem teils reichlich ausgewaschenen Steig den Berg hinauf. Die meisten Steige sind in weit besserem Zustand, so unser Eindruck. Zwischendurch werden wir dafür mit einem immer umfassenderen Überblick über die herrliche Landschaft rund um den Achensee beglückt. Die selbe Stelle hochkant liefert einen ungefähren Eindruck über das Gelände. Hier ist der Pfad mal richtig pflegeleicht. Nach gut 2 Stunden Kraxelei erreichen wir den Kamm an dessen Nordende sich der Hinterunnütz befindet. Der Gipfel selber steckt, für Wanderer ohne Buschmesser unerreichbar, in dichtem Latschengestrüpp. Wenden wir uns also nach Süden und steigen zum Gipfelkreuz ab. Klingt seltsam, ist aber so. Das überaus schöne Gipfelkreuz wird von einem geschnitzten Edelweiß geziert. Blick nach Westen über das Achental mit Karwendel und Bayerische Alpen rechts hinten. Blick nach Osten vom Guffert bis zum Hochunnütz. Den schroffen Guffert habe ich hier nochmal mit einem 135mm Tele herangezoomt. Tief unter uns sehen wir die Zöhreralm mit 135mm Zoom,... ...Achenkirch mit unserem Ausgangspunkt... ...und dieses Örtchen nochmal mit dem 135-mm-Tele herangezoomt. |