Variante Längentalalm Nachdem wir die Hintere Längentalalm passiert haben, führt ein wesentlich steilerer aber dafür sehr interessanter Weg unterhalb der Probstenwand vorbei, die sich majestätisch vor uns erhebt. Variante Längentalalm Nach etwa ½ Stunde erreichen wir schließlich die 1.376m hoch gelegene Probstalm. Diese ist nicht bewirtschaftet, daher stört sich auch niemand daran, wenn Du Deine selbst mitgebrachte Brotzeit genüßlich verspeist. Schauen wir uns mal um ... Variante Längentalalm ... das kennen wir doch von unseren Straßen. Auch im Hochgebirge dürfen wir den Schilderwald genießen. Vergleichen wir doch mal den Inhalt des vorderen Schildes mit dem des hinteren ;=)) Variante Längentalalm Die Rast dort sollte nicht zu kurz ausfallen, denn ab jetzt wird es ernst. Es geht eine steile Scharte ca. 200 m hoch, bis Juni sogar im Schnee ... Variante Längentalalm Bei einer festen, abgestandenen und gut tragenden Schneedecke, so wie hier am 29.5.2004 können Steigeisen die "Arbeit" erheblich erleichtern. Genieße zwischendurch den herrlichen Ausblick! Schau vielleicht auch mal auf die Probstenwand herunter. Sie erscheint hier nur noch als ein kleiner Buckel. Oben angelangt, treffen wir die Wanderer, die vom Brauneck kommen. Variante Längentalalm Nun kommt der "Osteinstieg", eine sehr steile aber technisch unschwere Kletterpartie, bei der wir schon ein bißchen Kondition mitbringen sollten. Aber dann haben wir die Höhe!
Nachtrag 12.10.2014 Der leichte Klettersteig ist nun an vielen Stellen mit einer Seilsicherung versehen, die das Klettern nicht nur leichter sondern für die Träger eines Klettersteigsets auch sicherer macht. Variante Längentalalm Bis zum Gipfel zieht es sich zwar noch etwas auf dem ca. 20 m breiten Kamm, etwas hoch, dann wieder etwas runter; der Ausblick ist aber so phantastisch, daß wir die "Beinarbeit" gar nicht merken. Auch hier sind im Schnee Steigeisen sehr nützlich. Variante Längentalalm Bizarres am Wegesrand: Eine "Schneehöhle", gesehen am 29.5.2004 kurz vor dem Gipfel. Hier kann man sich unter"stellen" falls man doch mal von einer Schneeschauer überrascht werden sollte ;=)) Variante Längentalalm Kurz vor dem Gipfel hat man dann diesen schönen Blick auf den Walchensee und die Gipfel des Wettersteingebirges dahinter. Variante Tutzinger Hütte Von der Tutzinger Hütte aus führt ein schmaler aber sehr gepflegter Weg direkt auf die Nordwand zu. Kurz davor kommt eine Abzweigung, der wir dann nach rechts folgen. Der Weg wird dann etwas steiler und führt uns auf die Westseite der Benediktenwand. Dort kommt dann wieder eine Abzweigung, an der wir uns links halten, denn sonst kommen wir zur Jachenau herunter. Von hier ab geht ein schmaler Steig direkt zum Gipfel hinauf. Variante Jachenau In Jachenau fahren wir auf den ausgeschilderten Parkplatz, ca 500 m von dort aus in Richtung Lenggries führt dieser Wanderweg Richtung Achala-Alm. Am Anfang ist die Steigung recht moderat, so daß man bis zur Achala-Alm bequem mit dem Rad fahren kann. Ab dort wird es jedoch wesentlich steiler und holpriger, so daß man das Rad ruhig einparken kann. Variante Jachenau Leider ist die Achala-Alm nicht bewirtschaftet, aber eine kleine Rast sollten wir dann doch machen. Dann geht es den Weg weiter steil bergauf.... Variante Jachenau .... bis wir nach einigen Minuten diese Almwiese erreichen. Tip: Nicht dem Pfad geradeaus folgen, denn das wäre ein ziemlich großer Umweg. Besser ist der Pfad, der etwas unauffällig rechts abzweigt und vorübergehend nicht markiert ist. Im weiteren Verlauf betätigen wir uns als Pfadfinder, denn dieser Pfad ist streckenweise nicht ganz einfach zu erkennen. Dann gehts weiter durch die sehr steile Glaswandscharte, vorbei an der Abzweigung zur Tutzinger Hütte geradeaus Richtung Gipfel. Kurz vorher kommen wir an diesem traumhaften "Hotel" vorbei, eine recht ordentliche Schutzhütte.... .... deren Innenarchitektur zwar den einen oder anderen Wunsch übrig läßt [ kein Bad, kein Fernseher, keine Minibar... ;=)) ] aber alles ist sehr zweckmäßig, und das Metalldach ist als sehr guter Blitzableiter konstruiert. Jetzt sind wir am Gipfelkreuz! 360 ° Genuß pur!!! Dieser Ausblick in südliche Richtung über den Alpenhauptkamm ist bei klarem Wetter unglaublich! Leider ist der 1.801 m hoch gelegene Gipfel in der Regel etwas überlaufen. Trotzdem solltst Du mindestes eine halbe Stunde oben bleiben und diesen traumhaften Blick in das Alpenvorland genießen. Geradeaus der Blomberg und der Heigelkopf, etwas rechts unten im Tal Bad Tölz. Unter der Dunstglocke ganz im Norden liegt übrigens München - man kann sich hier oben in dieser klaren Bergluft nicht so recht vorstellen, daß man dort überhaupt noch atmen kann... Das auffällige an der Benediktenwand ist die sehr steile und ca. 500m hohe Nordwand, die aber nur etwas für geübte Kletterer ist. Es gibt dort keinerlei Kletterhilfen!!! Und die 500m tief unter uns die inzwischen neu aufgebaute Tutzinger Hütte schauen wir uns fast senkrecht von oben an. So ein Promi-Gipfel hat natürlich nicht nur ein Hotel, sondern auch handzahme Bergdohlen. Hier ein solches Prachtexemplar beim Mittagessen. |