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Gefahren:
Die Zielspitze ist nichts für Anfänger oder für Kinder. Auch geübten Bergwanderern verlangt dieser Berg einiges an Kondition und Können ab. Das Geröll im Zieltal ist recht lose und verlangt nach einer ausgezeichneten Trittsicherheit. Kurz von dem Gipfel muß frei geklettert werden, es gibt keinerlei Sicherungen oder Kletterhilfen, gute Übung und perfekte Schwindelfreiheit sind für diesen Abschnitt zwingend erforderlich. Lippen, Nase, Wangenknochen, Ohren und Nacken sollten gut gegen die starke UV-Strahlung geschützt werden, der man die meiste Zeit ausgesetzt ist.
Besondere Ausrüstung:
Mindestens 3 Liter Wasser, es gibt unterwegs keinerlei Bäche oder Quellen. Stecken erleichtern das Gehen im Geröll des Zieltals.
Selbstverständlich haben wir diese Tour gut vorbereitet und wissen nur zu genau was da auf uns zukommt. Es geht steil, steil und nochmal steil vom Giggelberg bis zum Gipfel, nur ganz wenige Stellen im unteren Teil verlaufen wenige Meter mal ohne und mal mit nur moderater Steigung. Wir schonen also von vorn herein unsere Kräfte und lassen es ganz locker angehen. Am glasklaren, dunkenblauen Himmel war der Mond nicht zu übersehen, und die trockene Luft in der Fallwindzone nach Durchgang der letzten Kaltfront verspricht eine gnadenlos klare Sicht. Letzte Tankstelle Das Zieltal Neugierige Ziegen Am Ende des Zieltals Grobe Steinblöcke Kletterei Der Blick vom Gipfel der Zielspitze Von Ost über Süd nach Südwest sehen wir die Ausläufer der Texelgruppe, Meran tief unten im Talkessel und weiter nach Süden über den markanten Gantkofel, die Laugenspitze und die Berge über dem Ultental. Neigen wir den Blick einfach nach unten, und wir sehen den unteren Vinschgau beinahe wie aus dem Flugzeug. Nun wenden wir uns weiter nach rechts uns schauen von Südwest über West bis nach Norden in die Texelgruppe hinein. Und noch ein Stück weiter nach rechts in nordwestliche über Nord bis in östliche Richtung das weite Panorama der Texelgruppe mit seinen zahlreichen Dreitausendern. Dieser gewaltige Eindruck entschädigt uns für den doch recht anstrengenden Aufstieg und macht uns im nachhinein froh darüber, diesen Berg bestiegen zu haben. |