Fußweg: Von Schloß Hohenburg führt ein sehr gepflegter Weg am Weiher vorbei, wo man sich dann nach ca 10 Min Fußmarsch an dieser Stelle hier rechts halten muß (Ausschilderung beachten). Es folgt der Westaufstieg, und von jetzt an gibt´s keine Gnade mehr! Der Weg zum Geierstein ist im unteren Teil zwar noch ganz gut und wenig steil, wird aber mit zunehmender Höhe immer steiler, schlechter und verliert sich schließlich. Das komplette Fehlen der Wegmarkierungen macht den Aufstieg nicht gerade leichter, man muß die Richtung gut kennen um im oberen Teil wieder auf den Weg zu kommen. Dafür gewinnt man sehr schnell an Höhe und kann, wenn man erst mal aus dem dichten Wald heraus kommt, eine traumhafte Aussicht genießen. Mountainbiker: Von Schloß Hohenburg führt ein sehr gepflegter Weg das Hirschbachtal herauf. Etwa auf halber Höhe zweigt dieser Weg links ab. Nach ca. 1 km kommt man an eine Gabelung. Dort geht es rechts weiter bis zur nächsten Gabelung. Hier geht es rechts zum Fockenstein und links Richtung Geierstein. Eine Weile kann man noch im Sattel bleiben, doch dann wird der Weg so sumpfig, daß man das Rad besser stehen läßt. Der Gipfel des Geierstein ist von hier aus aber schon so nah und gut zu sehen, daß man sich kaum noch verlaufen dürfte. Bevor man dann zum Gipfel kommt, gibt"s noch eine kleine Kletterpartie in der Felskrone, die den Gipfel umgibt. Doch der phantastische Blick vom Gipfel entschädigt dann für den nicht ganz leichten Aufstieg.
Dadurch, daß sich der Geierstein direkt aus dem Isartal erhebt, hat man einen sehr freien Blick über Lenggries und Bad Tölz. Sehr schön zu erkennen, Bad Tölz etwa in der Bildmitte und rechts davon der Schürfenkopf. Eigentlich schade, daß der Geierstein an Wochenendtagen ziemlich überlaufen ist, der Gipfel ist jedoch so weiträumig, daß man dort tief durchatmen kann, ohne mit seinem Brustkorb den Nachbarn zu bedrängen. Pikant: Zwischen den Gipfeln von Buchstein und Roßstein ist dahinter der mächtige Guffert sehr schön zu erkennen. Der Gipfel des Guffert selber befindet sich aber etwas links von der scheinbar höchsten Erhebung, also nur ein Tick rechts vom Buchstein. Dunst über dem Isartal südlich von Lenggries
Am 13.11.2011 hatten wir eine für diese Jahreszeit typische Inversionswetterlage - feuchte, kalte Luft im Tal und warme, trockene Luft auf den Bergen. Bei einer solchen Wetterlage bildet sich - auf diesem Bild gut zu sehen - Dunst über den Tälern oder aber auch eine dichte Hochnebeldecke, aus der es mitunter leicht nieseln kann.
An diesem Tag kamen die Temperaturen im Tal kaum über den Gefrierpunkt hinaus, während man oben auf dem Geierstein den strahlenden Sonnenschein bei milden 15°C im T-Shirt genießen konnte.
Auffällig auch, wie sich die tief stehende Novembersonne in der Isar spiegelt. Gerade diese tiefstehende Sonne (<30° Kulminationshöhe) kann den Boden nicht mehr genügend erwärmen und begünstigt so in Verbindung mit den langen Nächten die Ausbildung solcher Inversionswetterlagen. Heute kam die Sonne nur bis zu 24,3° über den Horizont...
Für die Ausbildung von ´richtigem´ Hochnebel ist dann neben der Luftfeuchtigkeit nur noch ein gewisser Staubgehalt in der Luft nötig, die mikroskopisch kleinen Staubteilchen dienen dabei als Kondensationskeime. Inversion mit aufziehendem Hochnebel
Im Laufe des Tages zog die dichte Hochnebeldecke immer weiter südwärts in das Isartal hinein. Darunter war es kalt und ausgesprochen trüb. Niemand käme normalerweise auf die Idee, einen Spaziergang zu machen, geschweige denn eine Bergtour... Es folgen u.a. Panoramabilder. Diese beim Betrachten nicht verkleinern, sondern lieber mit dem horizontalen Scrollbalken genüßlich über die Landschaft schweifen. Panorama Nord Das Panorama links zeigt den Blick vom Gipfel in westliche bis nordöstliche Richtung. Ganz links ist das Brauneck zu sehen, unten links das Isartal mit Lenggries bis Bad Tölz (unter dem Hochnebel), weiter rechts (nicht mehr auf dem Vorschaubild) der Rechelkopf und die nördlichen Tegernseer Berge. Mit 135mm Tele herangeholt - die Gipfelwiese des Schürfenkopf / Sonntraten, ein beliebter lokaler Aussichtsberg. Rechts neben dem Rechelkopf macht eine Lücke zwischen den Bergen den Blick auf das kleine Örtchen Schaftlach frei. Dieses Motiv ist auf diesem Bild noch einmal in der Originalvergrößerung zu sehen, was am Bildschirm ungefähr dem entspricht, was man mit einem starken Fernglas mit der 14-fachen Vergrößerung gesehen hätte. Panorama Süd In südöstliche bis westliche Richtung sehen wir in der überaus klaren und trockenen Luft ein überwältigendes Bergpanorma vom Karwendel bis über das Wettersteingebirge mit dem Brauneck ganz rechts. Eine alte Bekannte, die Zugspitze habe ich mit dem 135mm Tele noch einmal herangeholt... ... und diese in der Originalauflösung hier dargestellt. Sogar das Gipfelkreuz ist gut zu erkennen. Ebenfalls ca. 14-fache Vergrößerung. Bei allem Genuß - irgendwann muß der unvermeidliche Abstieg beginnen. Von einem Aussichtspunkt mit Bänkchen unterhalb des Geiersteins ein letzter Blick auf den Hochnebel, bevor ich in die trübe Suppe eintauche... |